Leistungen in unserer Praxis

ZahnmedizinischeBehandlungen –für Ihre Mundgesundheit

Die Zahnmedizin ist heutzutage mehr denn je einem stetigen Wandel unterzogen. Die Fülle an neuen Erkenntnissen und Methoden hat auch in der Zahnmedizin zunehmend zu Spezialisierungen der Zahnärzte geführt.

Unsere Praxis bietet Ihnen durch die vielfachen Spezialisierungen unseres Teams ein umfassendes Angebot aller Bereiche der Zahnheilkunde. Somit können wir Ihnen in unserem Haus ganzheitliche Behandlungskonzepte, die individuell auf Sie zugeschnitten sind anbieten.

 Der Einsatz modernster Materialien und Techniken,  sowie die Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Partnern und deutschen Qualitätslaboren, versteht sich in unserer Praxis von selbst. Um unseren Präzisionsansprüchen gerecht zu werden, kommt bei der Behandlung standardmäßig die Lupenbrille mit nahezu 5 – facher Vergrößerung zum Einsatz.

 Auf dieser Seite finden Sie nähere Informationen zu den verschiedenen Tätigkeitsfeldern unserer Praxis.

Prophylaxe

„Vorbeugen ist besser als Heilen“ – eigentlich eine Binsenweisheit, aber ein aktuelles Thema seit eh und je. Eine wichtige Vorraussetzung zur Vorbeugung von Zahn- Mund- und Kieferkrankheiten ist die häusliche Zahnpflege.

Die regelmäßige halbjährliche Untersuchung ist die Basis, rechtzeitig krankhafte Veränderungen zu erkennen und den Erfolg der Zahnpflege zu überprüfen. Auf Ihren Wunsch hin kontaktieren wir Sie gern schriftlich oder telefonisch (Recall) und erinnern Sie an die wiederkehrende halbjährliche Untersuchung.

Als wichtige Säule der Prophylaxe hat sich die professionelle Zahnreinigung (PZR) bewährt. Die Häufigkeit richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten eines jeden Patienten. In unserer Praxis werden Sie von geschulten Fachkräften betreut, welche eine Postgraduierung in diesem Bereich absolviert haben.

Parodontologie

Die Parodontologie befasst sich mit der Lehre vom Zahnhalteapparat. Die Erhaltung des Zahnhalteapparates (Parodontium) ist eine wichtige Vorraussetzung für den Erhalt des Zahnes überhaupt. Ein gesundes Parodontium sorgt dafür, dass unsere Zähne im Knochenfach gehalten sind und leitet die auf den Zahn einwirkenden Kräfte an den Knochen weiter.

Um den Zahnhalteapparat gesund zu erhalten, bedarf es einer regelmäßigen guten häuslichen Zahnpflege unter Verwendung von Hilfsmitteln für die Reinigung der Zahnzwischenräume. Die regelmäßige Durchführung einer professionellen Zahnreinigung durch geschulte Fachkräfte unterstützt Sie bei dieser Aufgabe. Diese Maßnahmen beugen der Bildung von Zahnstein und Zahnfleischentzündungen vor.

Weitere Ursachen für Parodontalschäden liegen im Bereich der Überlastungen des Zahnes durch Unfälle oder andere Parafunktionen wie z.B. Zähneknirschen/ Bruxismus. Der frühzeitigen Erkennung von Bruxismus kommt eine große Bedeutung zu, da dieses häufig vom Betroffenen nicht sofort bemerkt wird.

Die chirurgische Parodontalbehandlung stellt eine Möglichkeit dar, geschädigte Zähne zu erhalten. Sie ist allerdings nur bis zu einem bestimmten Schweregrad der Erkrankung des Halteapparates sinnvoll und zielführend.

Ab einem bestimmten Verlust des Zahnhalteapparates und damit auch des Zahnfachknochens sollte man genau abwägen, ob die Extraktion des Zahnes und der Ersatz mit einem Implantat die bessere Prognose bietet.

Ästhethische Füllungen

Bei kariesbedingten Löchern können die Zähne mittels Füllungen konserviert werden. Die Auswahl des geeigneten Füllungsmaterials hängt vor allem von der Lage und Ausdehnung des Defektes ab.

Zur Auswahl stehen in unserer Praxis folgende Materialien:

  • Composite (Kunststoff)
  • Keramik
  • Gold
  • Provisorische Füllungen

Erreicht der Defekt eine gewisse Größe kann die Anfertigung einer Einlagefüllung (Inlay) , Teilkrone oder Krone langfristig die stabilere Lösung sein.

Amalgam lehnen wir wegen der Unsicherheit bezüglich der Wirkung des Quecksilbers als Bestandteil dieses Füllungsmaterials ab.

Endodontie

Endodontie / Endodontologie – griechisch ( endon) innen ( odon ) Zahn ist ein Teilbereich der Zahnheilkunde. Er bezieht sich auf die Behandlung des entzündeten oder geschädigten Zahnmarks (Pulpa). Im Volksmund ist diese Behandlung besser unter dem Begriff Wurzelbehandlung bekannt, obwohl dies nur ein Teilbereich der Endodontie ist.

Entzündungen und Schädigungen können durch mehrere Ursachen entstehen. Die häufigeren Ursachen jedoch sind tiefgreifende Karies und Unfälle. Die sog. Wurzelbehandlung stellt eine Möglichkeit dar, vorhandene Entzündungen zu eliminieren und den Zahn langfristig zu erhalten.

Es gibt unterschiedliche Verfahren der Wurzelbehandlung. Wir bevorzugen seit vielen Jahren die maschinelle Aufbereitung mit Nickel-Titan-Instrumenten und den Verschluss der Wurzelkanäle mittels vertikaler Kondensation. In Fachkreisen bezeichnet man die von uns eingesetzte Methode „Schilder Technik“, benannt nach ihrem Entwickler Prof. Dr. Herbert Schilder (Boston).

Wurzelbehandelte Zähne erfordern nicht selten wegen des starken Substanzverlustes eine Stabilisierung durch Wurzelstiftaufbauten und die Anfertigung einer Krone.

Implantologie

Die Implantologie befasst sich mit dem Ersatz von fehlenden Zähnen durch „künstliche Zahnwurzeln“.

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in einen oder beide Kiefer eingebracht werden und zum Ersatz einzelner oder mehrerer Zähne dienen. Dem handwerklich orientierten Betrachter vermittelt ein Implantat den Eindruck eines kleinen Dübels, das Wirkprinzip ist jedoch ein Anderes.

Unter Implantaten ( lat. hinein Stecklingen) versteht man Formteile, die in den Knochen eingesetzt werden. Dort eingesetzt, müssen sie in den meisten Fällen einen Zeitabschnitt von 3-6 Monaten zur Einheilung verweilen, bevor man einen zahnähnlichen Aufbau ( Abutment) platzieren kann.

Es gibt eine Vielzahl von Implantaten in unterschiedlicher Gestalt, Größe, Material, Beschichtungen. Die Auswahl trifft der behandelnde Arzt/ Implantologe entsprechend der vorliegenden Knochensituation und des geplanten Zahnersatzes. Eine individuelle Planung und Beratung ist eine wichtige Voraussetzung für den Behandlungserfolg.

Eine genaue Diagnostik (klinische Untersuchung, Röntgen, Modellanalyse) ist wichtig, um den Aufwand für eine Implantatversorgung zu beurteilen. So können auf Implantaten Kronen, Brücken, Teilprothesen sowie Totalprothesen fest oder herausnehmbar verankert werden. Auch kombinierte Verankerungen auf natürlichen Zähnen und Implantaten sind bei entsprechenden Voraussetzungen möglich.

Ist zu wenig Knochen für das Setzen eines Implantates vorhanden, kann der Aufbau von Knochen bzw. Weichgewebe die Implantation in vielen Fällen noch ermöglichen (Augmentation).

Nach erfolgter Implantation bzw. Zahnersatzversorgung kommt der Pflege eine große Bedeutung zu. Dabei ist die häusliche Zahnpflege genau so wichtig wie die professionelle Zahnreinigung. Eine regelmäßige Kontrolle (Recall) sollte mindestens halbjährlich stattfinden.

Orale Chirurgie

Die orale Chirurgie bezieht sich auf operative Eingriffe im Mundinnenraum, während die Kiefer- Gesichtschirurgie den gesamten Bereich innen und außen erfasst. Hieraus ergeben sich die unterschiedlichen Spezialisierungen.

Für die meisten oralchirurgischen Eingriffe ist eine Lokalanästhesie erforderlich. Dabei sollten bestimmte Faktoren Berücksichtigung finden.

Häufig durchgeführte oralchirurgische Eingriffe sind:

  • Die Entfernung von nicht erhaltungswürdigen Zähnen
  • Die Entfernung von verlagerten Zähnen
  • Die Freilegung von verlagerten Zähnen zur kieferorthopädischen Einstellung
  • Die Reinigung tiefer Zahnfleischtaschen
  • Der vorbereitende Aufbau von Knochen vor Implantation
  • Die Entlastung von Eiterherden „ Dicke Backe“
  • Die Entfernung der Zahnwurzelspitze an wurzelbehandelten Zähnen

Die Extraktion des Zahnes ist der am meisten durchgeführte oralchirurgische Eingriff. Durch Anwendung bestimmter Techniken kann in vielen Fällen die Zahnentfernung atraumatisch / schonend erfolgen.

Die „socket prevention“ (auch „socket preservation“) ist ein Verfahren, welches den ansonsten nach Extraktionen typischen Kollaps der Zahnalveole (Zahnfach) deutlich einschränkt und damit bessere Voraussetzungen für ein Implantat bietet.

Die operative Zahnentfernung ist dann erforderlich, wenn die Zähne verlagert und/oder retiniert sind (häufig die Weisheitszähne) oder komplizierte Wurzelverhältnisse vorliegen.

Die Zahnerhaltung durch chirurgische Eingriffe (Wurzelspitzenresektion, Hemisektion) kann in gewissen Fällen eine Alternative zur Extraktion darstellen, muss jedoch individuell entschieden werden und bedarf wie bei nahezu allen operativen Eingriffen einer gründlichen Abwägung von Risiko und Nutzen.

Funktionstherapie

Zähne, Muskulatur, Nerven und Kiefergelenk bilden eine Funktionseinheit.

Bei Störungen in dieser Funktionseinheit kann es zu erheblichen Einschränkungen der Hauptfunktionen Essen, Sprechen, Schlucken etc. und des persönlichen Wohlbefindens kommen. Lästiges Gelenkknacken, aber auch Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke und der Muskulatur des Kopf-Hals-Schulterbereiches können die Folge sein. Um festzustellen, ob Schmerzen dieser Bereiche in Zusammenhang mit der Verzahnung zu bringen sind, wird eine umfassende Analyse empfohlen.

Mit relativ einfachen manuellen und instrumentellen Tests lassen sich bereits bei Routineuntersuchungen Störungen erkennen. Für spezielle Fragestellungen, aber auch bei der Rekonstruktion von Zähnen oder Zahngruppen steht uns die Axiographie zur Verfügung, mit deren Hilfe es möglich ist, die individuellen Bewegungen des Unterkiefers eines Menschen zu erfassen. Die Modellanalyse und die Röntgenanalyse sind weitere wichtige Eckpunkte einer soliden Funktionsdiagnostik.

Erst eine fundierte Diagnose ermöglicht eine spezifische Therapie.

Therapeutisch können sogenannte Aufbiss – Schienen, aber auch Veränderung von Zähnen und Zahngruppen durch Einschleifen oder Aufbauen von Zahnflächen nötig sein. Bei komplexeren Fälle spielen prothetische wie auch kieferorthopädische Korrekturen eine Rolle .

Kieferorthopädie

Ziel der Kieferorthopädie (KFO) ist es Zahnfehlstellungen und Bissfehllagen zu korrigieren und somit einen stabilen, funktionstauglichen Zustand von Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenk zu entwickeln.

Wir unterscheiden festsitzende KFO und herausnehmbare KFO. Die Kombination beider Verfahren ist in schwierigeren oder komplexeren Fällen sinnvoll.

Kieferorthopädie ist nicht nur auf den Einsatz bei Kindern beschränkt, sondern auch bei Erwachsenen eine häufig genutzte Behandlungsmethode. Bei Erwachsenen können sowohl kleinere Korrekturen, wie auch komplexere Behandlungen durchgeführt werden.

Das Aufrichten von gekippten Zähnen vor Anfertigung von Kronen und Brücken, die Verlängerung von Zähnen nach Verlust der Zahnkrone durch Unfall, um anschließend eine Krone anzufertigen, sind Beispiele kleinerer Korrekturen.

Bei Kindern können früh erkannte Fehlbisslagen durch eine kieferorthopädische Frühbehandlung beeinflusst werden, so dass auf Grund des Wachstumspotentials des Kindes der Aufwand und der Schwierigkeitsgrad einer späteren Therapie deutlich reduziert werden kann. In manchen Fällen ist es sogar möglich eine festsitzende Therapie dadurch zu umgehen. Wir empfehlen eine kieferorthopädische Vorsorgeuntersuchung im 6. – 7. Lebensjahr. Zu diesem Zeitpunkt sind in den meisten Fällen die ersten bleibenden Molaren (Backenzähne) vorhanden und man kann erste Tendenzen einer Fehlentwicklung erkennen.

Die Voraussetzung für eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung ist die gründliche Analyse der individuellen Situation des Patienten.

Nur eine umfassende Planung ermöglicht ein erfolgreiches Behandlungsergebnis.

Kinderbehandlung

Die richtige Pflege der Milchzähne und regelmäßige Termine zur Kinderprophylaxe schaffen die Basis für gesunde Zähne im Jugend- und Erwachsenenalter. Dazu gehört das Zähneputzen genauso wie die Ernährung und die richtige Getränkeauswahl. Bei uns lernen Ihre Kinder, wie sie ihre Zähne gründlich und effektiv selbst pflegen. Das Team rund um unsere Zahnärzt*innen und unseren Zahnputztiger erklärt, warum die Mundhygiene so wichtig ist. Wir beantworten geduldig und verständlich alle Fragen der Kleinsten und verraten den Kindern auch, wie sie selbst neben dem Zähneputzen mit der richtigen Ernährung viel für die Gesundheit der eigenen Zähne tun können.

Wenn an den Zähnen Ihres Kindes Schäden festgestellt werden, ist es wichtig, dass diese so schnell wie möglich behandelt werden. Nach einer gründlichen Diagnose, bei der die Milchzähne genau untersucht werden, erstellen wir einen detaillierten und individuellen Behandlungsplan. Dieser kann zum Beispiel Füllungen, Kronen oder Prothesen umfassen.

Unser Ziel ist es, den Zahnarztbesuch und die Zahnbehandlung für die kleinen Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten.

Zahnersatz

Zahnersatz wird dann erforderlich, wenn ein Zahnverlust an bestimmten Stellen eingetreten ist. Eine individuelle Planung und Beratung ist eine wichtige Voraussetzung für den Behandlungserfolg.

Werden keine Implantate gewünscht oder sind bei gewissen Voraussetzungen genügend stabile Zähne zur Verankerung vorhanden kann die Anfertigung von Brücken, Teilprothesen oder Totalprothesen angezeigt sein. Nach erfolgter Zahnersatzversorgung kommt der Pflege eine große Bedeutung zu.

Dabei ist die häusliche Zahnpflege genau so wichtig wie die professionelle Zahnreinigung. Eine regelmäßige Kontrolle (Recall) sollte mindestens halbjährlich stattfinden, da auch Zahnersatz dem Verschleiß unterliegt.

Schlafmedizin

Schnarchen ist sicherlich eine der unangenehmsten Schlafstörungen, vorrangig jedoch für den Partner/die Partnerin. Nicht selten liegt der Schallpegel über der an Arbeitsplätzen zulässigen Höchstgrenze.

Wenig bekannt ist, dass Schnarchen oft mit Atemaussetzern einher geht. Das bedeutet, dass es sich also nicht nur um eine belanglose Angewohnheit handelt, sondern für den Betroffenen schwerwiegende gesundheitliche Folgen drohen. Eine Lebenszeitverkürzung von bis zu 10 Jahren ist in schweren Fällen statistisch ermittelt.

Während des Schnarchens kann es zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff kommen. Die dauerhaft chronische Unterversorgung mit Sauerstoff ist es, die dem Körper schwer zu schaffen macht. Abgeschlagenheit, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwäche und auch der gefürchtete Sekundenschlaf beim Autofahren können Anzeichen einer Schlafstörung sein.

Im Allgemeinen ist wenig bekannt, dass Schlafmediziner (häufig spezialisierte HNO oder Lungenfachärzte) und der im Bereich Schlafmedizin qualifizierte Zahnarzt die Ansprechpartner für dieses Problem sind.

Mittels einfacher häuslicher Tests kann festgestellt werden, ob es sich um ein schwerwiegendes oder ein eher kleineres Problem handelt. Bei den leichteren Fällen, muss nicht zwingend eine Überdruckmaske getragen werden. Hier kann man mittels Unterkiefer-Protrusionsschienen durch gesteuerte Vorverlagerung des Unterkiefers das Kollabieren der Weichgewebe im Rachen verhindern und damit das Schnarchen unterbinden bzw. einschränken. Selbst bei leichten bis mittelgradigen nächtlichen Atemaussetzern (Schlafapnoe) kann mit diesen Schienen eine deutliche Verbesserung der Atmung und damit des Schlafens selbst erreicht werden.

Vorraussetzung ist allerdings eine exakte Diagnose durch den Schlafmediziner oder/und spezialisierten Zahnarzt.